ENERGIEBEDARF - TOSHIDOG
ENERGIEBEDARF
HUND & KATZE

ENERGIEBEDARF

Hunde und Katzen benötigen wie alle Lebewesen Energie, nicht nur zur Aufrechterhaltung ihrer Körpertemperatur, sondern auch für Funktionen wie Atmung, Kreislauf, Nahrungsaufnahme, Verdauung oder Ausscheidung. Besondere Leistungen wie Bewegung, Gravidität, Laktation oder Wachstum erfordern zusätzlich Energie.

Die verschiedenen Makronährstoffe (Fette, Kohlenhydrate, Proteine) haben alle einen unterschiedlichen Brennwert. Fette haben beispielsweise einen höheren Brennwert als Kohlenhydrate oder Proteine.


Bei der Bewertung der Futterenergie muss wie folgt unterschieden werden:

DIE BRUTTOENERGIE (GE)

Die Bruttoenergie (GE) eines Futtermittels entspricht dem physikalischen Brennwert und kann aus den einzelnen Gehalten der Rohnährstoffe errechnet werden. Diese Bruttoenergie steht dem Organismus aber nicht vollständig zur Verfügung da Energie über Kot, Harn und Gase verloren geht.

DIE VERDAULICHE ENERGIE (vE)

Die verdauliche Energie (vE) ist der Wert abzüglich der Kotenergie.

DIE UMSETZBARE ENERGIE (uE)

Am genausten ist die umsetzbare Energie (uE) bei der auch die Energieabgabe mit dem Harn erfasst wird. Für die Fütterungspraxis ist die berechnete umsetzbare Energie ausreichend.

Als Faustregel gilt:

  • Hunde im Erhaltungsstoffwechsel benötigen in Abhängigkeit von Rasse und Alter 0,5MJ uE pro kg KM^0,75/Tag.
  • Katzen im Erhaltungsstoffwechsel benötigen in Abhängigkeit von Rasse und Alter 0,33MJ uE pro kg KM^0,67/Tag.

Diese Empfehlung schließt Energieaufwendungen für übliche spontane Bewegungen mit ein. Bewegt sich ein Hund oder eine Katze länger, sind Zuschläge notwendig.

Weitere Faktoren die den Energiebedarf von Hund und Katze verändern sind neben unterschiedlichen Charaktereigenschaften, die Fellstruktur/-Länge. Auch nach einer Kastration kann sich der Energiebedarf ändern. Weitere Einflüsse auf den Energiebedarf sind vor allem Umweltbedingungen oder Krankheiten.


Auf Wunsch können wir hier bei TOSHIDOG den individuellen Energiebedarf von deinem Tier berechnen, damit es nicht zu wenig aber auch nicht zu viel Futter bekommt.

02.12.2019